Paris by night - Aleksandr Stepanowitsch Glebov
16.11.2012
Sigmundsson
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Wir waren in unserem Unterschlupf, und machten uns gerade fertig für eine weitere Nacht in Paris, als mir und Pierre die Idee kam, doch mal nachzuschauen, wohin denn die Luke im Keller führt. Also gingen wir in den Keller unserer Bruchbude, einem baufälligen und verlassenen Hotel mit lieblichem Pisseduft, und öffneten die Luke. Die Leiter dort führte ziemlich weit runter. Unten angekommen, befanden wir uns in einem leeren, rechteckigen Raum. Als wir mit unseren Taschenlampen einmal den Raum ausleuchteten, fiel uns auf, dass der Raum doch nicht so leer war, wie anfangs gedacht.  Wir holten die anderen und zeigten ihnen, was wir gefunden hatten: Im hinteren Teil des Raums war ein Sarg. Wir öffneten ihn und fanden darin einen Menschen in voller Templermontur. Auch ein Handzettel war im Sarg, der Werbung für ein Templertheaterstück machte. Erleichtert stelleten wir fest, dass das kein Vorsintflutlicher (die Urvampire.Clansgründer. Schlafen alle. Noch. Irgendwann wachen sie auf und dann ist Schluss mit lustig) war, der uns vertilgen will, sondern eine Puppe in Theaterklamotten; Kettenhemd und Helm waren aus Alu. Doch ein Name auf dem Zettel, es waren die Darsteller aufgeführt, sagte Jam etwas. Er meinte der Hauptdarsteller in dem Stück sei der frühere Prinz dieser Stadt gewesen. Und zu allem Überfluss sei er auch noch ein Ex-Templer. An der Wand darüber war noch ein Gemälde, dass Jam zufolge die Eroberung Jerusalems durch die Templer zeige, wobei die Verteidiger die sogenannten „Assamiten“ seien. Das sind Vampir-Killer aus dem Orient und laut Jam „verdammt gefährlich“.  Er meinte außerdem, dass der Prinz wohl schonmal in diesem Drecksloch gewesen sein muss, auch wenn ich mir das schwer vorstellen kann. Ich mein, warum sollte der Herrscher einer Stadt sich hier aufhalten wollen, wenn er einen Palast hat? Wie auch immer, jedenfalls hörten wir bald darauf ein klingeln. Wie sich herausstellte kam das Klingeln aus einer Art Sicherungskasten in dem sich ein uraltes Telefon befand. Ich nahm den Hörer ab und vernahm eine komische Stimme, die nach Jam verlangte. Also reichte ich den Hörer weiter. Es stellte sich heraus, dass das „nur“ Price war, ein Nosferatu,  der hin und wieder wichtige Informationen an unsere Gruppe liefert. Er sagte uns, dass der Sabbat wegen unseren Aktionen ziemlich sauer sei und als Vergeltung, Gewalt gegen Unschuldige üben würde. Deswegen sollten wir uns fürs erste mit Aktionen zurückhalten. Nach diesem Anruf bekamen wir Besuch von einer afrikanischen Bekannten Jams, die Wichtiges mit ihm zu besprechen hatte. Daher mussten wir alle vorm Haus warten, was die unsägliche Malkavianerin dazu nutzte, um sich durch ihre übliche Aufsässigkeit Minuspunkte bei allen einzusammeln. Ich glaube, ihre Eltern haben sie schlecht erzogen.      
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