Damián
18.06.2016
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Die Mahlzeit, die er am Abend vor seiner Hinrichtung bekam, war besser als gedacht. Leider war sie aber auch schlechter, als man es sich für seine letzte Mahlzeit gewünscht hätte.
Damián
17.04.2016
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Ihre Nippel wurden hart, als er sie mit der Zunge umkreiste. Gleichzeitig waren seine Hände überall anders.
Damián
10.07.2015
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Die zerfetzten Segel des gegnerischen Schiffes wehten etwas unschlüssig im Wind. Man hatte die Mannschaft im Laderaum zusammengetrieben. Ihr Kapitän baumelte allerdings vom Fockmast und bemalte das Deck mit roten Flecken. Die Luft triefte vom Blutgeruch.
Damián
06.07.2015
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Die Situation geriet mit unglaublicher Schnelligkeit außer Kontrolle. Zorn und Eifersucht wallten in ihm auf, wie Gischt, die von einem Sturm gegen Felsen gepeitscht wird. Sein Verstand setzte aus.
Damián
29.05.2015
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Draußen verklang gerade das Klirren der Waffen, als die letzten Kämpfe abflauten. Doch das war Draußen. Die Welt im Zelt gehörte ganz ihnen. Er spürte ihre Wärme, als er sie näher zu sich zog und ihr tief in die Augen sah. „Du verdienst ein langes, glückliches Leben. Das verdienen wir beide.“ Sie seufzte tief. „Ein langes Leben... daran habe ich nie geglaubt.“ Erst heute früh hatte sie ihn an dieses Gespräch erinnert. Seltsam woran man dachte, wenn man starb...
Damián
19.05.2015
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Kritisch betrachtete er die unter die Decke gestapelten Kisten. „Am besten nimmst du die Ladung Fasarer Wein auch gleich mit. Wär' besser, wenn die Inspektoren den hier nicht entdecken.“ Alva verdrehte die Augen. „Schon klar. Als wüsste ich das nicht selber.“ Er runzelte die Stirn. „Und worauf wartest du dann noch?“
Damián
09.05.2015
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„Bitte Makosch, lass mich gehen und helfen, die Vorräte aufzufüllen!“ Es war ein inbrünstiges Flehen. „Ich habe das Gefühl, Haya lässt mich seit Tagen nicht mehr aus den Augen. Inzwischen geh' ich schon so lange allem aus dem Weg, dass ich langsam das Gefühl bekomme, ich wäre gefangen und nicht die da oben.“
Damián
03.05.2015
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Er wusste, dass er sie hatte, in dem Moment, als sie unter seinem Blick errötete und sich verlegen eine Strähne hinter die Ohren strich. Er lächelte sein Haifischlächeln. „...dann sollten wir die Sache vielleicht einfach abkürzen und irgendwo hingehen, wo wir unter uns sind." Nicht schnell genug. Das kleine Mädchen stand so unvermittelt neben dem Tisch, als wäre sie aus dem Nichts erschienen. Ein wandelnder Vorwurf, der entrüstet die Arme in die Seite stemmte. „Du hast gesagt, dass du gleich nachkommst." Er seufzte tief und blickte von der Frau neben sich zu ihr. „Könntest du nicht einfach noch etwas warten..." In einer eleganten Bewegung drehte sich die Kleine zu seiner Eroberung und musterte sie abschätzig von oben bis unten. Dann lächelte sie süßlich. „Dann bist du wohl meine neue Mama?"
Damián
29.04.2015
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„Das dürfte alle Kosten, die ich dir jemals verursacht habe decken. Jede einzelne Stunde, die wir zusammen verbracht haben, zu deinem damaligen Stundensatz, sowie ein erheblicher Anteil an Zinsen für die angefallen neun Jahre dazwischen.“ Der Geldbeutel ruhte schwer zwischen ihnen. Ein stummer Vorwurf an ihre Vergangenheit.
Damián
28.04.2015
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Wie war er nur hier hineingeraten?
Damián
10.04.2015
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„Yara, verdamm' nochma'. Mach enlich die verdammmmte Tchüür auf!“ Ihm war klar, dass die Worte nicht mehr ganz deutlich aus seinem Mund kamen, aber das war der Preis, den man für die betäubende Wirkung des Weins zu zahlen hatte.
Damián
23.03.2015
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Als sie öffnete, stand vor der Tür ein großer, junger Mann mit zerzausten, braunen Haar. Er schaute sie mit einem Lächeln an, das ihr unheimlich bekannt vorkam. „Damián?", fragte Najah überrascht. Er strahlte sie an und schloss sie herzlich in die Arme. „Najah, es tut so gut dich zu sehen und wieder zu Hause zu sein.“ Ihr Innerstes zog sich schmerzhaft zusammen. Er war seit zwei Jahren nicht hier gewesen und er hatte keine Ahnung, was passiert war.
Damián
05.03.2015
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Wütend starrte Yara zum Bootsanleger. Er tat es schon wieder. Schenke dem Mädchen, dass im Hafen Blumen verkaufte sein breitestes Lächeln, während er sie komplett ignorierte. Es war jeden Tag das Gleiche! Als er die Hand hob, um ihr durch die Haare zu streichen, wurde es ihr zu viel: „Erde an Damián! Ich werde hier nicht den ganzen Tag auf dich warten.“
Damián
04.03.2015
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Genüsslich ließ sich Samira in das heiße Wasser gleiten. Um sie herum war alles still. Eine entspannende Ruhe, die sonst selten hier im Bad herrschte. Die anderen Mädchen waren beschäftigt und ihr letzter Auftrag war schneller vorbei gewesen, als erwartet.  Also hatte sie die Gelegenheit genutzt, allein zu baden.
Damián
11.02.2015
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Am blauen Himmel zogen weiße Wölkchen vorbei, während er in der Sonne trocknete. Ab und zu kreischte eine Möwe ihr schrilles Lied. Ansonsten war da nur das Meer. Das ruhige, stetige Schlagen der Wellen gegen die Felsen hatte denselben Rhythmus wie sein eigener Atem. Der Geruch von Salz und Seetang lag in der Luft.